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Teflon ist ein synthetisches Polymer, also ein Kunststoff. Auch PTFE genannt ist das Material für seine Antihaft-Eigenschaften bekannt. Entdeckt vom Chemiker Roy Plunkett, hat es sich in Pfannen, Kochgeschirr und sogar als Beschichtung für Kleidung einen Namen gemacht.
Da RePan sich als erste Priorität die (ökologische) Nachhaltigkeit gesetzt hat, haben wir auch einiges recherchiert und mit Experten darüber gesprochen. Unser Fazit:
Die Giftigkeit von Teflon ist ein Mythos, hat aber seine Geschichte
PTFE beschichtete Pfannen werden seit 1955 täglich auf der ganzen Welt eingesetzt. - Das waren noch andere Zeiten! Und von da her kommt auch das Gerücht, dass Teflon schädlich sei. Stell dir vor du hast ein Material, dass kaum an etwas haftet, Öl, Wasser, Säuren, Basen strotzt und das sogar unter Hitzeeinwirkung - Wie bringt man PTFE also an ein Material an? Oder sogar auf Metall als andere Materialklasse!? - Genau, mit vieel Chemie.
Nicht das Material selbst, sondern die damals verwendeten Produktionsmittel waren giftig. Zum Beispiel war früher Perfluoroctansäure (PFOA) ein Schlüsselbestandteil bei der Herstellung von Teflon. Dieser Stoff ist schon länger in Europa verboten. PFOA und ähnliche sind nicht nur gesundheitsschädigend oder kanzerogen, sondern wurden auch direkt in die Gewässer abgeleitet (daher der Film "Dark Waters 2019").
Heute ist die Herstellung von Teflonpfannen nicht mehr nur Chemie, sondern ein struktureller, schrittweiser Aufbau mit streng geprüften und viel einfacher herausgefilterten Betriebsmitteln.
" PTFE ist unbedenklich. Selbst wenn abgekratzte Krümel ins Essen gelangen und man sie verschluckt, ist das kein Problem. Sie reagieren im Körper nicht und werden einfach wieder ausgeschieden." - wie z.B. Sand auch.
- Prof. Dr. Thomas Vilgis, Physiker am Max-Planck-Institut für Polymerforschung in Mainz
- Die aber mit Relativierung nicht weiter schlimm sind.
1.
Ein Hauptanliegen im Zusammenhang mit Teflonpfannen ist die Überhitzung. Eine Überhitzung tritt aber nur dann auf, wenn man die Pfanne ohne Inhalt oder Öl auf dem Herd vergisst. Bei Temperaturen über 300 Grad Celsius beginnt Teflon zu zerfallen und gibt gefährliche Dämpfe ab. Diese Dämpfe können zu einer sogenannten Teflon-Grippe führen, die grippeähnliche Symptome verursacht. Der schlimmste je aufgezeichnete Fall beläuft sich auf zwei Tage Fieber. Der Unglückliche ist während des Kochens eingeschlafen (Shimizu T, 2012).
Ein chemischer Vergleich: Wenn du deine Pfanne ohne Inhalt länger auf über 300°C überhitzt und es einatmest, dann bekommst Fieber. Wenn du das z.B. mit alltäglichem Kochsalz machst (NaCl), dann hast du deutlich giftigere Chlorgase produziert! Deshalb: Wer seine Pfanne nie leer überhitzt und länger vergisst, hat nichts zu befürchten.
2.
Was produziert wird muss auch wieder entsorgt werden und landet teils unweigerlich in der Umwelt. Hier wird der Vorteil von inertem Teflon zum Nachteil. PFTE reagiert nicht mit dem Essen, unserem Körper und auch nicht mit der Natur - es baut sich leider nur sehr langsam ab.
Aber wie relevant ist die Menge im Vergleich? In der Beschichtung einer Pfanne hat es rund 2 Gramm PFTE. Auch wenn Bruchteile davon in der Natur landen, liegen die Moleküle eben dort - 2000 Jahre alte Keramik-Töpfe der Römer schaden im Boden auch niemanden, oder?
1000g Metall mit viel (fossiler) Energie einzuschmelzen und damit neue Pfannen im fernen Osten zu produzieren ist viel schlimmer, als dass ein Bruchteil der alten Beschichtung (2g) in der Natur landen.
Zusätzlich: Mit dem Entfernen von einer alten Beschichtung kann der Abrieb gezielt vernichtet werden - das passiert im normalen Metallrecycling nicht. Das ist ein weiterer Vorteil einer Neubeschichtung.
Macht Sinn, oder?
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- Ein Vergleich
Unbeschichtete Pfannen kann man unter Umständen ein Leben lang benutzen. Sie sind sehr gut mit Stahlwolle zu reinigen und zerkratzen nicht. Nachteil ist, dass beim Anbraten viel Öl notwendig ist. Speisen wie Fleisch oder Gemüse sitzen trotz gut vorerhitzter Pfanne vermehrt an. Fisch anbraten kann man glatt vergessen.
Blankes Gusseisen kann ein Leben lang halten und hat auch einen Anti-Hafteffekt, sofern man die Pfannen mit Öl gut vorbehandelt und es einbrennen lässt. Ausserdem sollten sie nicht mit Seife gereinigt werden. Gusseisenpfannen sind schwerer als andere Pfannen. Für Kunden, die lernen mit dieser Art Pfannen umzugehen, empfehlen wir bei RePan eine Gusseisenpfanne zu kaufen. Damit lassen sich knusprigste Rösti's zubereiten - aber natürlich nur mit ausreichend viel Öl.
"Keramik" Beschichtungen sehen wir als die schlechtere Variante:
Erstens, der Antihafteffekt basiert auf Silikonöle, die sich überraschend schnell wieder auswaschen und dadurch der Antihafteffekt verloren geht. Deshalb finden wir auch so viele, quasi neue Keramikpfannen im Schrott! Zweitens zersetzt sich Keramik oder der Silikon (auch Kunststoff) genau so wenig in der Natur wie PTFE. Dadurch konsumieren wir die Silikone. Was soll daran also besser sein?
Dieses Material ist sehr hart. Allerdings brennt so gut wie alles an und kann sogar absplittern. Leider werden heute auch Gusseisenpfannen mit Emaille beschichtet - Lasst das lieber sein, denn dann hält die Pfanne ein Leben lang!
Die PTFE Beschichtung ist leicht zu reinigen und ist der Alleskönner. Fisch, Crêpes oder ein Spiegelei brennen kaum an. Allerdings darf man keine Messer und Pfannenwender aus Metall beim Kochen verwenden, weil es die Antihaftbeschichtung beschädigen würde. Gleiches gilt für Küchenschwämme mit Scheuerseite. Von Hand abgewaschene Pfannen halten länger, da das Regeneriersalz und die im Geschirrspültabs enthaltenen chemischen Substanzen die Antihaftbeschichtung ablösen.
RePan ist ganz klar der Bestkönnende und Relevanteste für die Neubeschichtung.
Neu Beschichten statt vernichten
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